Berufliche Laufbahn

Nach der Prüfung zum Foto-Einzelhandelskaufmann war ich bei Foto-Fiege (Herne, Bahnhofstr. 77 - in dem Geschäftslokal ist heute ein Frisör) noch einige Jahre tätig (unter dem Filialleiter Herrn Prinz) - dann Marl in einem kleinen Fotogeschäft (Viefhaus) und dann nach Berlin ... Fotoverkäufer bei Hertie.
Heimweh: dann nach einem Jahr zurück nach Herne.

In der Eisdiele gejobt, danach zu Foto Schmitter in Essen.

Dann viele Jahre tätig als Foto- Fachverkäufer bei Foto Schmitter in Essen, Kettwigerstr. 1 (Eickhaus) arbeitete dort mit Klaus-Peter Naglik+ zusammen. Hier wurden noch die Bildaufträge auf Qualität per Hand von Herrn Schmitter und mir überprüft.
Dann gab es eine Revolution für Filmer das SUPER 8 Format. Es gab nicht nur neue Schmalfilmkameras sondern auch Kinofilme auf Super 8. Ich baute eine gut gehende Spielfilmabteilung bei Foto Schmitter auf und erweiterte diese später mit Musikcassetten.

Wechselte einige Jahre später nach Hako Foto, ebenfalls in Essen, als Filialleiter - nach einer kurzen Einarbeitungszeit im Hauptgeschäft in Gelsenkirchen (Neumarkt) bei Herrn Linberg und Herrn Rotterdam.

Das neu eröffnete Geschäft lag praktisch gegenüber von Foto Küllenberg (im alten Postgebäude). Schnell war die Essener Filiale die Umsatzstärkste im Hako-Unternehmen.

Ich baute hier eine Spielfilmabteilung, einschließlich Versand, auf - es war in kürzester Zeit wohl eine der größten in Deutschland. Lothar Büscher UFA / ATB, konnte dies seinerzeit bestätigen. Gestaltete einen Spielfilmkatalog für Kunden im Geschäft und für den Versand.

Danach ging es als Filialleiter weiter in die neu eröffnete Filiale in Düsseldorf auf der Schadowstraße. Die Neueröffnung. unter anderem mit Ingrid Steeger, war ein grandioser Erfolg.

Bei HAKO-Foto verbrachte ich den größten Teil meines Berufslebens. Aber irgendwann begann auch dieser Foto-Riese zu schwanken und kam ins Trudeln. Es erfolgte die Übernahme -nach einer schwierigen Phase bei HAKO- durch die ESCOM, ein -für mich- etwas "größenwahnsinniger" Computerriese: alle neuen Chefs hatten plötzlich Ahnung von allem: Einkauf, Dekoration, Mitarbeiterführung und und und....

Aber rückblickend war HAKO-FOTO die schönste Zeit in meinem beruflichen Leben, denn es war zumindest noch eine lange Zeit ein familäres Unternehmen mit Wertschätzung für die Mitarbeiter.


Hier ein Internet-Kommentar über Hako in Gelsenkirchen:


HaKo Foto... auch hier war noch Beratung möglich. Herr Rotterdam, recht früh vor einigen Jahren verstorben, war sozusagen die Seele des Geschäfts.
Außer Consumerware konnte man hier auch gutes Gerät wie Leica oder Hasselblad kaufen.

Und hier noch ein interessanter Link:

gelsenkirchener-geschichten

DANKE HIERFÜR!

Gelsenkirchen Buer, Urbanuskirchplatz - Foto Brockmeyer (später Hako)
Herten, Hermannstr. 5
Gelsenkirchen, Neumarkt
Gelsenkirchen, Bahnhofsvorplatz
Essen, Willy-Brandt-Platz 2 (vorheriger "Titel" Am Hauptbahnhof)
Düsseldorf, Schadowstraße

und später die A&S Filialen in Krefeld, Duisburg usw... Neueröffnung der Filiale in Düsseldorf auf der Schadowstr. (hier war ich Filialleiter nach Essen) dann Aufkauf von zig Filialen in der ehemaligen DDR ...und und und

Folgende Namen -im Zusammenhang mit Hako-Foto- fallen mir da noch besonders ein:

Else Kompernaß, Heinz Kompernaß, Wolfgang Kompernaß, Hans Kompernaß, Hans-Michael Rotterdam +, Andreas Piel, Andreas Schoedon +, Klaus Dieter Fiedler, Klaus Limberg, Mella Schramm, Stachowitz, Klein, Kirch, Rolf Strehmel, Schmitti aus Duisburg, Manfred Schmandtke... sicherlich habe ich viele Namen vergessen, einige allerdings auch mit Absicht.

manager magazin vom 01.12.1989, S. 136 / Unternehmen+Profile * Köpfe ′89
HANS KOMPERNASS Hans im Glück
Hans Kompernaß hört die Anspielung auf die Holy-Brüder nicht ungern. "Die sind in der Tat einen ähnlichen Weg gegangen wie mein Bruder und ich", meint der 35jährige Vorstandsvorsitzende der Hako AG in Bochum. Beide Brüderpaare haben das Unternehmen der Eltern früh übernommen, haben es in ganz neue Dimensionen gesteuert, es ... ....ja es in die ......

Und dann kam diese Meldung:
21.09.2000
Escom / Aus und vorbei
Der PC-Händler Escom ist kaum mehr zu retten. Ende November verschwindet die
Aktie vom Kurszettel
"Wir sind auch nach dem PC-Kauf für unsere Kunden da", verkündete Helmut Jost noch Ende Juni 1996.
Sechs Tage später meldete der Escom-Chef Vergleich an. Der PC-Händler hinterließ 680 Millionen Mark Schulden. ...FOCUS-MONEY

Hako/Escom Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Escom

Nach kurzer Zeit der Arbeitslosigkeit wurde ich von der Foto Jansen GmbH (Herrn Berthold Kapp) als Filialleiter eingestellt (erst Herten dann Wuppertal). Es dauerte nicht lange und ich stieg in das über dem Verkaufsraum gelegene Büro "auf".
Es folgten
Werbung... Warenwirtschaft... Filialbetreuung... Einkauf und dann Prokura.

Aber auch die Foto Jansen GmbH ging leider nach ein paar Jahren den Weg in den Konkurs.

Dazu gehörte auch "Foto Brinkmann" ... die Filialen wurden auch von ehemaligen Kollegen übernommen..

Ex-Kollege und Freund. Leitete viele Jahre die Hako-Foto Filiale im Marler Stern. Er begleitete mich auf einer Reise nach Tokio (Tokina-Werksbesichtigung mit dem deutschen Vertriebsleiter Abraham). Leider auch viel zu früh von uns gegangen.

Hans-Michael Rotterdam war langjähriger Filialleiter in der Gelsenkirchener Filiale Neumarkt 1-5 und vor allem ein Kollege der offen seine Meinung sagte und immer in der harten Schale einen weichen Kern hatte. Leica-Spezialist. Leider viel zu früh verstorben am 1.7.2003. Hobbys: Radfahren und "sein" Laden.
Er war ein PFUNDSKERL!!!

Manfred Schmandtke - Kollege, Freund und langer Wegbegleiter bei HAKO-Foto und danach auch noch kurz bei Foto Jansen - ist leider verstorben.

Es war eine schöne Zeit mit Dir "Manni" / "Schmanni"

Die Foto Brinkmann Fotogeschäfte in Witten haben sich unter Karin Siekaup (http://www.foto-brinkmann.com/index.html) und unter Volker Lutz auf einen guten Weg gemacht und ich hoffe und wünsche sie sind es noch...

Weiterhin wünsche ich den EX-Kollegen:

Jörg Freese, Rolf Hantke und Lars Korte bei Ihrer Selbständigkeit in HERTEN (Hermannstr.) und WITTEN ebenfalls alles Gute!

Danach Weiterführung einiger FOTO-JANSEN Filialen durch einen Kollegen und mich. Aber auf Grund der wirtschaftlichen Situation in unserem Land und vor allem durch das Verhalten der Sparkassen und Banken ging dies leider nicht gut - weiter möchte ich mich an dieser Stelle hierüber nicht auslassen.
Aber nach dem Konkurs konnte ich, nach kurzer Hartz IV Episode, mit 60 Jahren in krankheitsbedingte Frührente gehen. Da ich mich noch betätigen wollte (und Schulden begleichen wollte/musste) nahm ich einen Job an einer Tankstelle an und wie man sieht machte es nicht nur Spaß sondern man lernte auch noch nette Leute wie Helge Schneider kennen. Mittlerweile ist diese Mülheimer Episode auch beendet......

Neben dem beruflichen Leben geschah natürlich noch einiges (dies sei aber nur am Rande bemerkt-obwohl mir einige Kontakte schon fehlen):

1967 geheiratet - drei Söhne - nach 33 Jahren getrennt - die Vergangenheit lebt heute glücklich in Bedburg-Hau!

Nach oben